Presse-Informationen

08. April 2024

Verkehrseinschränkungen durch Gleisbauarbeiten: Teilsperrung der Kasteler Straße auf Höhe des Bahnhofs Wiesbaden-Ost vom 15. bis 30. April

• Gleisarbeiten auf der nördlichen Fahrstrecke der Kasteler Straße in Richtung Biebrich

• Erneuerung eines zum Industriepark führenden Gleisabschnitts

• Verkehre aus Biebrich in Richtung Amöneburg sind nicht betroffen

 

Aufgrund von Gleisbauarbeiten wird die nördliche Fahrbahn der Kasteler Straße in Fahrtrichtung Biebrich in Höhe des Bahnhofs Wiesbaden-Ost ab Montag, 15. April, für den Fahrzeug-, Rad- und Fußgängerverkehr vollständig gesperrt. Diese Sperrung wird voraussichtlich bis Dienstag, 30. April, andauern. Die südliche Fahrbahn der Kasteler Straße in Richtung Amöneburg bleibt von der Baumaßnahme unberührt.

Bei der Baumaßnahme wird ein rund 120 m langer Teilabschnitt des Zu- und Ausfahrtsgleises zum Industriepark Wiesbaden (Kalle-Albert) erneuert. Anlass ist der altersbedingte Verschleiß des vorhandenen Gleises. Der zu erneuernde Teilabschnitt erstreckt sich von einer DB-Anschlussweiche am Hauptnetz der DB in Richtung des Industrieparks bis zur Straßenmitte Kasteler Straße. In diesem Abschnitt werden die bestehenden Schienen, Schwellen und Befestigungen ausgetauscht. Der Einbau des neuen Gleises erfolgt ohne Lageveränderung zum Bestandsgleis, lediglich mit einer technisch notwendigen Lagekorrektur um wenige Millimeter.

Die südliche Fahrbahn der Kasteler Straße in Richtung Amöneburg ist von der Sperrung nicht betroffen. Der dort liegende Gleisabschnitt über die Kasteler Straße wurde bereits im Zuge der Ansiedlung der Hessischen Landesbahn (HLB) im Jahr 2018 erneuert.

Die Gleisanlagen vom Industriepark über die Kasteler Straße werden vom Industrieparkbetreiber InfraServ Wiesbaden (ISW) gewartet und instandgehalten. Der Gleisanschluss dient der Industriepark-Anlieferung mit Produktionsmitteln sowie der Ein- und Ausfahrt der Hessischen Landesbahn, die seit 2018 eine Schienenfahrzeugwerkstatt im Industriepark Wiesbaden betreibt.

Verkehrsbeeinträchtigungen und Umleitungen

Während der Bauarbeiten werden von InfraServ Wiesbaden Umleitungsstrecken eingerichtet und beschildert: Aus Richtung Osten, Amöneburg kommend großräumig über die Biebricher Straße, Rheingaustraße und Glarusstraße; im kleineren Radius über die Albertstraße, Rheingaustraße zur Glarusstraße weiter zur Kasteler Straße. Ein Umleitungsplan ist in der Pressemitteilung der Stadt Wiesbaden vom 21.3.2024 zu finden:

https://www.wiesbaden.de/medien/rathausnachrichten/PM_Zielseite.php?showpm=true&pmurl=https://www.wiesbaden.de/guiapplications/newsdesk/publications/Landeshauptstadt_Wiesbaden/141010100000463613.php.

Fußgängerinnen und Fußgänger können durchgängig den südlichen Gehweg der Kasteler Straße nutzen. Die fußläufige Erreichbarkeit des Bahnhofs Wiesbaden-Ost ist somit aus beiden Richtungen möglich. Die Bushaltestelle „Bahnhof Wiesbaden-Ost“ für Verbindungen in Richtung Biebrich wird in die Albertstraße vorverlegt; der Busverkehr folgt von dort der Umleitungstrecke. Busverkehre in Richtung Amöneburg verlaufen wie gewohnt.

Für Anwohner und Anlieger der Kasteler Straße 2–44 besteht während der Sperrung die Erreichbarkeit mit Fahrzeugen nur aus Richtung Biebrich kommend. Für die Anfahrt kann weiterhin die Überfahrungsmöglichkeit der Mittelinsel der Kasteler Straße in Höhe der Hausnummer 42 genutzt werden.

ISW-Unternehmenssprecher Thomas Deichmann sagte: „Die Baumaßnahmen sind mit der Stadt Wiesbaden, der Deutschen Bahn und dem ausführenden Bauunternehmen langfristig geplant und vorbereitet worden, um Verkehrsbeeinträchtigungen für unsere Nachbarn und andere Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten. Auf der Umleitungsstrecke, die aus Amöneburg kommend um den Industriepark herumgeführt wird, ist jedoch mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Wir bitten um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Behinderungen des Verkehrs und bedauern etwaige Unannehmlichkeiten. Zudem bitten wir um besondere Aufmerksamkeit auf der Umleitungsstrecke und gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr.“

Keine Auswirkungen auf Industrieparkbetrieb

Die Anlieferverkehre und Zufahrten zum Industriepark über Tor Nord (Kasteler Straße 45) bleiben unverändert aus beiden Fahrtrichtungen möglich. Aufgrund der Bauarbeiten sind keine Beeinträchtigungen des Industrieparkbetriebs zu erwarten. Auch Anlieferungen mit der Bahn und Zufahrten zur HLB sind während der Bauarbeiten teilweise möglich, da die Gleistrecke nur zwei Mal für maximal drei Tage für den Zugverkehr gesperrt wird. Dies wurde mit den Standortunternehmen abgesprochen, um Materialzuführungen langfristig planen zu können. Die HLB wird ihr Flottenmanagement anpassen und in Zeiten der Gleissperrung solche Züge warten, die längere Standzeiten benötigen.

Fotos: InfraServ Wiesbaden

Anhängende Fotos können mit Urheber-Angabe kostenfrei genutzt werden. Die Fotos in höherer Auflösung und die Presse-Information finden Sie auch unter https://www.infraserv-wi.de/de/startseite/presse.html.

Anschluss der zum Industriepark Wiesbaden führenden Gleisanlagen an das DB-Streckennetz.

Schienenfahrzeugwerkstatt der Hessischen Landesbahn (HLB) im Industriepark Wiesbaden.

Über InfraServ Wiesbaden

InfraServ Wiesbaden (ISW) ist seit 1997 Standortbetreiber des Industrieparks Kalle-Albert in Wiesbaden in der Metropolregion Rhein-Main. Mit ihrer Tochtergesellschaft ISW-Technik beschäftigt die Unternehmensgruppe derzeit rund 950 Mitarbeiter.

Als Partner der Industrie und des regionalen Mittelstands verknüpft ISW alle Anforderungen an effiziente Prozesssteuerung, Anlagenoptimierung und nachhaltige Produktion. Für Standortunternehmen bietet die Gruppe eine vollständige Infrastruktur und ein umfassendes Serviceportfolio und leistet damit einen wichtigen Beitrag für ihre Wettbewerbsfähigkeit. Zum Service zählen auch zukunftsgerichtete Transferleistungen für die zunehmende Digitalisierung einer Industrie 4.0. Die Versorgung mit Energien und die Abwasserentsorgung sind Kernkompetenzen. Ein modulares Programm bietet Unterstützung bei der Infrastruktur- und Gebäudeentwicklung, bei Beschaffung, IT, Logistik sowie bei kaufmännischen Aufgaben.

Der Industriepark Kalle-Albert beschäftigt aktuell etwa 5.800 Menschen in insgesamt rund 75 Unternehmen. Im InfraServ Wiesbaden Bildungszentrum (BiZKA) erlernen ca. 300 Auszubildende mehr als 20 verschiedene Berufe in den Bereichen Chemie, Technik, Informatik, Sicherheit, Kaufmannschaft und Verwaltung. Der Industriepark Kalle-Albert ist mit seiner Fläche von 96 Hektar der zweitgrößte Industriepark Hessens. Seit ihren Anfängen um 1860 ist die Gewerbeansiedlung das industrielle Herz der Landeshauptstadt Wiesbaden.

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