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21. Februar 2022

Jugend-forscht-Regionalwettbewerb im Industriepark Wiesbaden kürt Teilnehmer für den Landeswettbewerb Hessen

• Kalle Albert Preis geht an Projekte für Testverfahren zur Identifikation von verdorbenem Fleisch und für tierische Intelligenz

• Laudator Christoph Manjura ruft zum Umdenken auf

• Langjährige Leiterin des Regionalwettbewerbs Hessen-West hört auf

 

Am Samstag, 19. Februar 2022, veranstaltete InfraServ Wiesbaden zum neunten Mal den „Jugend forscht“ Regionalwettbewerb Hessen West im Bildungszentrum des Industrieparks. Pandemiebedingt wurde der Wettbewerb auch dieses Jahr wieder virtuell ausgetragen. Die Regionalwettbewerbsleiterin Sabine Pschorner und Alexander Achatz, Patenbeauftragter des Wettbewerbs bei InfraServ Wiesbaden, moderierten die Veranstaltung.

37 Jungforscherinnen und 28 Jungforscher präsentierten im Livestream von 9 bis 13 Uhr der Jury ihre Projekte aus sieben Fachgebieten: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Physik, Geo- und Raumwissenschaften, Mathe/Informatik und Technik. Im Anschluss tagte die Jury, der auch drei Vertreter von InfraServ Wiesbaden angehörten. Von 14.30 bis 16 Uhr konnten sich Öffentlichkeit und Presse online über die Projekte informieren. Ab 18 Uhr wurde die Preisverleihung vollzogen.

Manjura: „Jugend forscht“ heute wichtiger denn je

Christoph Manjura, Sozialdezernent der Stadt Wiesbaden, lobte in seinem Video-Grußwort das Engagement der Jungforscherinnen und Jungforscher, deren Lehrer wie auch die Projektbetreuer. Außerdem bedankte er sich bei InfraServ Wiesbaden für die wiederholte Ausrichtung des Wettbewerbs. Auf das Wettbewerbsmotto „Zufällig genial?“ bezogen betonte Manjura, dass man die Einstellung zu Pleiten überdenken müsse. Denn „offenbar können auch vermeintliche Pannen die Welt verändern“. „Jugend forscht“ ist für den Sozialdezernenten heute wichtiger denn je. Manjura: „Der Übergang in die Wissensgesellschaft und eine weltweite technologische Konkurrenz fordert uns mehr und mehr heraus. Bildung und Forschung sind die Felder, auf denen wir besonders gründlich ackern und die wir besonders gut bestellen müssen.“

Sonderpreise für Identifikationsverfahren und tierische Intelligenz

Zu den Gastrednern und Gratulanten zählte auch Cornelia Lentge, Geschäftsleiterin bei InfraServ Wiesbaden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hätten ihre Themen mit Kreativität und Beharrlichkeit verfolgt, lobte Lentge die jungen Forscherinnen und Forscher. Außerdem dankte sie den Betreuern, der Jury und der Wettbewerbsleitung für deren Einsatz.

Im Rahmen der Sonderpreise verlieh Lentge den „Kalle Albert Preis für Nachwuchsforschung“: In diesem Jahr wurden in der Alterssparte „Jugend forscht“ Teresa Feuerstein und Tabea Lunze mit Ihrem Projekt „Testverfahren zur Identifikation von verdorbenem Fleisch“ ausgezeichnet. In der Alterssparte „Schüler experimentieren“ gewannen Ansgar Kleu und Thilo Hock von der Max Planck Schule Rüsselsheim mit Ihrem Projekt „Intelligenz von Meerschweinchen“.

Regionalwettbewerbsleiterin Pschorner hört auf

Für Sabine Pschorner war es übrigens die letzte Jugend-forscht-Veranstaltung als Wettbewerbsleiterin für den Regionalwettbewerb Hessen West in Wiesbaden. Die Position als Wettbewerbsleitung hatte sie beim Patenunternehmen InfraServ Wiesbaden im Jahr 2016 übernommen. Vorher war Sie bereits auch als Jurorin für Jugend forscht bei InfraServ Wiesbaden und in anderen Regionalwettbewerben aktiv. Sabine Pschorners Nachfolger ist Marco Silvestri. Er ist Lehrer an der Weingartenschule Kriftel und beim Wettbewerb von InfraServ Wiesbaden seit vergangenem Jahr als Juror im Fachgebiet Physik aktiv.

Praktische und moderne Ausbildung im Industriepark

Das InfraServ Wiesbaden Bildungszentrum hat bereits vielen jungen Menschen den Eintritt ins Berufsleben ermöglicht. Um den Grundstein für eine berufliche Karriere zu legen, bieten wir allen interessierten Jungforscherinnen und Jungforschern eine praxisorientierte und moderne Ausbildung an. Außerdem stellen wir Studierenden Praxisplätze in den unterschiedlichsten Fachrichtungen bereit. All das in einem industriellen Umfeld, das unzählige Möglichkeiten für eine erfolgreiche Karriere bietet. Genau diese jungen Menschen, die heute am Wettbewerb „Jugend forscht“ oder „Schüler experimentieren“ teilnehmen, bilden die Grundlage für den erfolgreichen Wirtschaftsstandort Deutschland.

Weitere Informationen

ISW-Bildungszentrum: www.bizka.de

 

 

Fotos: InfraServ Wiesbaden

Anhängende Fotos können mit Urheber-Angabe kostenfrei genutzt werden. Die Fotos in höherer Auflösung und die Presse-Information finden Sie auch unter:

https://www.infraserv-wi.de/de/startseite/presse.html

 


Das Logo des diesjährigen Mottos Jugend-forscht-Wettbewerbs „Zufällig genial?“

 


Projekt „Intelligenz von Meerschweinchen“ von Thilo Hock (14) und Ansgar Kleu (14)

 


Projekt: „Flower Power aus Graspapier“ von Levi Raupach (11) und Leonard Peter Hahn (11)

 


Projekt: „MC V.I.E.W.“ von Lara Freitag (16), Helene Mentes (16) und Anne Hadan (16)

 


Projekt: „Testverfahren zur Identifikation von verdorbenem Fleisch“ von Teresa Feuerstein (18) und Tabea Lunze (18)

 


Projekt: „Auf den Spuren des Kunststoffmülls in Grönland“ von Friederike Keller (17) und Lucia Koblischke (18)

 

 

 

Über InfraServ Wiesbaden

InfraServ Wiesbaden (ISW) ist seit 1997 Standortbetreiber des Industrieparks Kalle-Albert in Wiesbaden in der Metropolregion Rhein-Main. Mit ihren Tochtergesellschaften wie  ISW-Technik und GES Systemhaus beschäftigt die Unternehmensgruppe derzeit rund 950 Mitarbeiter.

Als Partner der Industrie und des regionalen Mittelstands verknüpft ISW alle Anforderungen an effiziente Prozesssteuerung, Anlagenoptimierung und nachhaltige Produktion. Für Standortunternehmen bietet die Gruppe eine vollständige Infrastruktur und ein umfassendes Serviceportfolio und leistet damit einen wichtigen Beitrag für ihre Wettbewerbsfähigkeit. Zum Service zählen auch zukunftsgerichtete Transferleistungen für die zunehmende Digitalisierung einer Industrie 4.0. Die Versorgung mit Energien und die Abwasserentsorgung sind Kernkompetenzen. Ein modulares Programm bietet Unterstützung bei der Infrastruktur- und Gebäudeentwicklung, bei Beschaffung, IT, Logistik sowie bei kaufmännischen Aufgaben.

Der Industriepark Kalle-Albert beschäftigt aktuell etwa 5.800 Menschen in insgesamt rund 75 Unternehmen. Im InfraServ Wiesbaden Bildungszentrum erlernen ca. 300 Auszubildende mehr als 20 verschiedene Berufe in den Bereichen Chemie, Technik, Informatik, Sicherheit, Kaufmannschaft und Verwaltung. Der Industriepark Kalle-Albert ist mit seiner Fläche von 96 Hektar der zweitgrößte Industriepark Hessens. Seit ihren Anfängen um 1860 ist die Gewerbeansiedlung das industrielle Herz der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Weitere Informationen finden Sie auf www.infraserv-wi.de. Folgen können Sie uns auch auf Twitter, LinkedIn, Xing, YouTube und Facebook.