Ausgezeichnet mit international anerkannten Zertifikaten

17.09.2024

Für den Geschäftsbetrieb von InfraServ Wiesbaden (ISW) und ihrer Tochtergesellschaft ISW-Technik sind international anerkannte Zertifikate für die Bestätigung hoher Qualitätsstandards unerlässlich. Im April hat die Unternehmensgruppe gleich mehrere wichtige Zertifizierungsaudits bestanden und damit bedeutende Meilensteine für 2024 erreicht.

Seit einigen Jahren haben sich zur Qualitätskontrolle zentraler Arbeitsbereiche von Unternehmen ISO-Zertifizierungen durchgesetzt. Sie sind international vergleichbar und besonders für Unternehmen relevant, die mit den eigenen Dienstleistungen und Produkten Weltmärkte bedienen oder diese für Geschäftspartner erbringen, die ihrerseits international aufgestellt sind. So kann über Grenzen und Kontinente hinweg überprüft und sichergestellt werden, dass Qualitätsstandards auf Grundlage einheitlicher Managementsysteme eingehalten werden. Hierdurch werden in den globalen Wertschöpfungsketten Zuverlässigkeit und gegenseitiges Vertrauen gestärkt. Auch viele Standortkunden der ISW-Gruppe sind international aktiv, weshalb auch wir uns verstärkt auf ISO-Zertifizierungen konzentrieren.

Um die Einhaltung der für ein solches Zertifikat erforderlichen Mindeststandards und Normenanforderungen zu bewerten und die Wirksamkeit der dafür hinterlegten Managementsysteme und Steuerungsprozesse zu überprüfen, werden Auditierungen durchgeführt. Im Dialog zwischen Auditoren und Vertretern der Fachabteilungen geht es immer auch darum, Verbesserungspotenziale festzustellen und diese später nachzuhalten. So führt jedes Audit zu einem kleineren oder größeren Qualitätssprung im Unternehmen.

Im April 2024 wurden eine Arbeitswoche lang die Arbeitsabläufe und Managementsysteme verschiedenster Abteilungen der ISW-Muttergesellschaft und der Tochter ISW-Technik von Auditoren des TÜV Süd unter die Lupe genommen. Betrachtet wurden unterschiedlichste Leistungsbereiche wie unser Betrieb und die Weiterentwicklung der Infrastruktur und das Immobilienmanagement im Industriepark wie auch die Energieversorgung, die Abwasserreinigung, der Umwelt-, Brand- und Werkschutz einschließlich der Gefahrenabwehrzentrale und die Bereitstellung der IT-Infrastruktur. Auch die Lagerwirtschaft, das Bildungszentrum wie auch die Personaldienst- und Beratungs- bzw. Versorgungsleistungen der Arbeitsmedizin wurden hinsichtlich ihrer Dienstleistungsqualität bewertet. Zentralabteilungen wie Einkauf und Unternehmenskommunikation wurden von den Auditoren ebenfalls Besuche abgestattet.

Erstzertifizierung des Arbeitsschutzmanagements (ISO 45001)

Neuland betrat die ISW-Technik mit einer erstmaligen Zertifizierung ihrer Arbeitssicherheit nach ISO 45001:2018. Es geht bei dieser Norm um die systematische Reduzierung des Risikos von Verletzungen, Unfällen und arbeitsbedingten Erkrankungen von Mitarbeitenden. Die ISO-Norm formuliert hierfür Anforderungen an die Managementsysteme und definiert Instrumente und Maßnahmen für das Erreichen dieser Ziele.

Mit dieser Erstzertifizierung nach ISO 45001 wurde für die ISWT das deutsche Gütesiegel „Sicher mit System“ abgelöst und die Arbeitssicherheitsstandards auf ein international anerkanntes Niveau gehoben. Für diese Umstellung wurde großer Aufwand betrieben. Bereits im März gab es eine Erstbewertung durch die Auditoren. Beim Audit im April wurde der zuvor gewonnene positive Eindruck bestätigt.

Die Aushändigung des ISO-45001-Zertifikats ist nicht zuletzt eine wichtige Qualitätsbekundung gegenüber den Gesellschaftern, Geschäftspartnern und den eigenen Kolleginnen und Kollegen und jenen, die es zukünftig werden wollen. Zeitnah soll nun auch für die ISW-Muttergesellschaft die Erstzertifizierung nach ISO 45001 eingeleitet werden. Die ISW-Gruppe verspricht sich davon noch weiter verbesserte Arbeitssicherheitsstandards und ein optimiertes Gesundheitsmanagement.

Rezertifizierungen des Qualitäts- (ISO 9001), Umwelt- (ISO 14001) und Energiemanagements (ISO 50001)

Bei den weiteren Begutachtungen handelte es sich um kombiniert durchgeführte Wiederholungsaudits. Diese sind erforderlich, weil ISO-Gütesiegel in der Regel nur drei Jahre Gültigkeit haben. Die Qualitätsmanagementsysteme wurden für die ISW-Mutter- wie -Tochtergesellschaft nach ISO 9001:2015 auditiert. Aufgabe der Auditoren war die Überprüfung, ob die in der ISW-Gruppe verankerten Prozesse grundsätzlich dazu geeignet sind, qualitativ gute Produkte und Dienstleistungen bereitstellen zu können.

Zwei Audits betrafen nur die ISW KG und auch sie wurden erfolgreich abgeschlossen: Unser Umweltmanagementsystem wurde nach ISO 14001:2015 rezertifiziert. Diese Norm zielt auf die Überwachung der Prozesse hinsichtlich rechtlicher Anforderungen für den Umweltschutz wie auch die Erfolgsdokumentation der Maßnahmen durch die Offenlegung von Kennzahlen. Entsprechend lag ein Fokus der Auditgespräche auf der Biologischen Abwasserreinigung (BARA) des Industrieparks. Diesem kontinuierlichen Verbesserungsprozess liegt eine in der Norm klar definierte Systematik zu Grunde.

Ein zweites Wiederholungsaudit wurde nach der internationalen Norm für Energiemanagement ISO 50001:2018 durchgeführt. Diese befasst sich im weitesten Sinne damit, wie Unternehmen ihre Energieeffizienz durch die Reduzierung von Energieverbrauchen verbessern. Als Betreiber des GuD-Kraftwerks im Industriepark und Anbieter von Energiemedien wie Strom, Dampf und Kälte ist diese Norm für uns von zentraler Bedeutung und die erfolgte Rezertifizierung ein großer Erfolg.

Wir danken unserem Team ISW-Qualitätsmanagement in der Abteilung ESHA & Q für die gute Vorbereitung der Audits und allen involvierten Kolleginnen und Kollegen der ISW-Gruppe für ihr Engagement für das erfolgreiche Bestehen.

Nach erfolgreichem Abschluss hat die ISW-Gruppe eine Reihe neuer Zertifikate erhalten, hier abgebildet ist das Zertifikat für die Norm ISO 45001.

Der Betrieb der komplexen Infrastruktur im Industriepark Wiesbaden und das dahinterstehende Qualitätsmanagement werden regelmäßig durch interne und externe Auditoren überprüft und zertifiziert.

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