Berufliche Vielfalt und gute Perspektiven in der Elektro- und Automatisierungstechnik

13.06.2024

Ein sicherer Arbeitsplatz und abwechslungsreiche Tätigkeiten: Die Berufsfelder Elektro- und Automatisierungstechnik bieten beides. Bei der ISW-Technik spielen sie eine zentrale Rolle, um die mitunter hochkomplexen und herausfordernden Kundenaufträge im Industriepark Wiesbaden und in der Rhein-Main-Region zu bedienen. Auch die Vergütung kann sich sehen lassen, denn die richtet sich nach dem Chemie-Tarifvertrag.

Zu den spannendsten Momenten gehört immer die Inbetriebnahme: „Wenn eine neue oder umgebaute Anlage ans Netz geht, zeigt sich, ob alles so funktioniert, wie wir es uns vorgestellt haben“, sagt Michael Jäckels. Er ist Automatisierungstechniker bei der ISW-Technik (ISWT), einem führenden Industriedienstleister im Industriepark Wiesbaden und in der Rhein-Main-Region mit starken Kompetenzen rund um die Themen Elektromontage und Prozessleitsysteme. Dass Kleinigkeiten nachgesteuert werden müssen, gehört zum festen Projektablauf. Deshalb sind Projektplaner und Programmierer bei der Inbetriebnahme von Anlagen direkt vor Ort und kümmern sich um das Feintuning.

Viele Fähigkeiten und Talente

In Michael Jäckels Arbeitsalltag geht es um theoretische Planung ebenso wie um praktische Umsetzung von Projekten – und genau das ist es, was ihm an seinem Beruf als Automatisierungsingenieur besonders gefällt. Seit zehn Jahren arbeitet er jetzt bei der ISW-Technik im Industriepark Wiesbaden. Nach seinem Realschulabschluss absolvierte der gebürtige Trierer eine Ausbildung zum Energieelektroniker, anschließend holte er sein Fachabi nach, studierte Elektrotechnik und machte sein Diplom in den Bereichen Automatisierungs- und Energietechnik. In einem Trierer Unternehmen sammelte er Erfahrung im Schaltanlagenbau, bevor es ihn 2014 aus familiären Gründen nach Wiesbaden zog.

Bei der ISW-Technik sind seine Aufgaben vielfältig: Die Automatisierungsingenieure planen und installieren Steuerungen, Schaltanlagen, Elektro-, Mess- und Regeltechnik (EMR), Sicherheitstechnik sowie komplexe Prozessleitsysteme. Angesichts dieser Bandbreite können die rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Abteilung ganz nach ihren Fähigkeiten und Talenten eingesetzt werden. Michael Jäckels hat sich auf Planung und Projektmanagement spezialisiert, andere Kollegen bringen ihre Stärken beispielsweise in der Programmierung zur Geltung.

Beruf mit Zukunft

Nicht nur die Aufgaben, auch die Dimensionen der Projekte sind höchst unterschiedlich. Sie reichen vom Bau kleiner Schaltschränke in Schuhkartongröße bis zur Projektierung von Steuerungssystemen für komplett neue und riesige Produktionsanlagen. Zunehmend werden dabei auch die Möglichkeiten der Digitalisierung genutzt: Damit kann die ISW-Technik Abläufe so steuern und Daten so miteinander vernetzen, dass die Verfügbarkeit von Anlagen deutlich erhöht wird. Auch Energieeinsparungen sind mit diesen Lösungen möglich. Schließlich ist die Energiewende eines der ganz großen Themen in der Industrie.

Für dieses so genannte Condition Monitoring gibt es bei der ISWT eigene Experten, mit denen die Automatisierungstechnik eng zusammenarbeitet – ebenso wie mit weiteren Abteilungen von der Anlagensicherheit bis zur EMR-Montage. Denn die InfraServ-Wiesbaden-Tochter ist ein echter Multispezialist, der eine enorme Bandbreite von Industriedienstleistungen unter seinem Dach vereint.

Neue Kolleginnen und Kollegen, die sich für diese Arbeit begeistern, werden ständig gesucht. Denn das Auftragsvolumen in der Automatisierungstechnik steigt und steigt. Dazu tragen einerseits Großprojekte bei, mit denen Unternehmen ihre Anlagen erweitern; so sind Jäckels und seine Kollegen beispielweise in aktuellen Mega-Projekten der Kalle GmbH und der Mitsubishi Polyester Film GmbH im Einsatz. Doch auch die Aufträge zur Modernisierung älterer Anlagen werden mehr. „Wir optimieren, erweitern und migrieren Systeme“, sagt Jäckels. Das wird immer wichtiger – nicht nur, weil Anlagen in die Jahre kommen, es teilweise keinen Support und keine Ersatzteile mehr gibt, sondern auch, weil die Experten, die sie jahrelang bedient haben, sich nach und nach in den Ruhestand verabschieden. „Dadurch geht in den Unternehmen viel Know-how verloren. Und genau dieses Know-how haben wir in der ISW-Technik“, erklärt der Ingenieur. „Wir sorgen dafür, dass unsere Kunden ältere Anlagen weiterbetreiben können, solange es sinnvoll ist. Wenn deren Zeit abgelaufen ist, helfen wir bei der Modernisierung.“ Dass dieses umfassende Wissen hier vorhanden ist, liegt nicht zuletzt an der fundierten Ausbildung, die der Nachwuchs erhält.

Fundierte Ausbildung und kooperatives Studium

Elektrotechniker bildet die ISW-Technik in enger Zusammenarbeit mit dem InfraServ Wiesbaden Bildungszentrum direkt im Industriepark aus. Zudem bietet sie jedes Jahr zwei Plätze für Studierende im Rahmen eines Kooperativen Studiums an der Hochschule RheinMain (HSRM) an. Ein solches Studium haben Jäckels’ Kollegen Yvonne Hirschfelder und Moritz Jandl absolviert.

„Wir machen nicht erst eine Berufsausbildung und studieren dann im Anschluss. Stattdessen läuft das Studium bereits parallel zur Ausbildung. Anstelle eines normalerweise dreijährigen Bachelorstudiums verlängert sich die Studienzeit dadurch auf vier Jahre. Nach der Ausbildung sind dann noch drei Semester Studium plus parallele Praktikumszeiten bei der Automatisierungstechnik geplant“, erklärt Hirschfelder. Zusätzlich besuchen die Studierenden im ISW-Bildungszentrum ergänzende Fachseminare. Nach erfolgreichem Abschluss haben sie sowohl einen Ausbildungs- als auch einen Studienabschluss in der Tasche. Yvonne Hirschfelder studierte Mechatronik an der HSRM und ging für die Bachelorarbeit in die Maschinen- und Anlagensicherheit der ISW-Technik. Anschließend wechselte sie in die Automatisierungstechnik. „In einem breit aufgestellten Unternehmen wie unserem ist solche Flexibilität machbar,“ sagt sie.

Moritz Jandl schloss bei der ISW-Technik seine Ausbildung zum Betriebselektroniker ab. Im Rahmen seines dualen Studiums erlangte er parallel zur Ausbildung einen Bachelorabschluss und hängte im Anschluss noch das Masterstudium in Elektrotechnik dran. Heute kümmert er sich neben der Schaltschrankplanung unter anderem auch darum, dass für kommende Studierende der Übergang von der Ausbildung in den Studienabschnitt möglichst reibungslos verläuft. „Wir nehmen frühzeitig Kontakt mit ihnen auf, damit sie unsere Abteilung kennenlernen. Wenn sie bei uns ankommen, binden wir sie direkt in Projekte ein, in denen sie sich ausprobieren können.“ Auch Jandl liebt die Abwechslung: „Wir sind innerhalb und außerhalb des Industrieparks viel unterwegs, so lernt man immer wieder neue Menschen und neue Herausforderungen kennen.“

Karriere in der Elektro- und Automatisierungstechnik

Ausführliche Informationen über die Ausbildung im ISW-Bildungszentrum im Bereich Elektrotechnik und in mehr als 20 weiteren Berufsfeldern finden Sie auf der Webseite des ISW-Bildungszentrums.

Über aktuelle Stellenangebote und die Möglichkeit für immer willkommene Initiativbewerbungen informiert das ISW-Karriereportal.

Multispezialist ISW-Technik mit Neugründung für EMR-Montagen

Auf der Unternehmenswebsite finden Sie ausführliche Informationen über das Leistungsportfolio des Multispezialisten ISW-Technik.

Zur Stärkung des Leistungsportfolios hat die ISW-Technik Anfang 2024 die Tochtergesellschaft EMW Technik GmbH ins Leben gerufen. Das junge Unternehmen, das erste Einstellungen vorgenommen hat und in diesen Tagen die operativen Geschäfte aufnimmt, übernimmt Elektromontagearbeiten von der Verlegung von Leitungen und Kabeltrassen bis zur Installation von Verteilerstationen und ihrer Inbetriebnahme. Grundlegende Arbeiten werden auch die Errichtung, Instandhaltung und Modernisierung von industriellen Elektroninfrastrukturen sein. Die ISW-Technik ist im Arbeitsfeld EMR-Montage bereits stark aufgestellt. Um die Leistungsfähigkeit für Kunden langfristig sicherzustellen, wurde die Neugründung der Tochtergesellschaft in die Wege geleitet, wodurch auch andere ISWT-Leistungsbereiche gestärkt werden sollen.

Sie interessieren sich für Jobmöglichkeiten bei der ISW-Technik oder ihrer Tochter EMW Technik, dann nehmen Sie über unser ISW-Karriereportal Kontakt mit uns auf.

Michael Jäckels, Yvonne Hirschfelder und Moritz Jandl arbeiten im Bereich Automatisierungstechnik der ISW-Technik. Die Planung und Montage von elektrischen Steuerungssystemen für Maschinen und Produktionsanalagen zählt zu ihren Kernaufgaben.

Die Errichtung, Instandhaltung und Modernisierung von industriellen Elektroninfrastrukturen zählt zu den Kernkompetenten der ISW-Technik und ihrer neuen Tochter EMW Technik. Das reicht vom Bau kleiner Schaltschränke bis zur Projektierung von Steuerungssystemen für riesige Produktionsanlagen.

Auch für die Realisierung komplexer Prozessleitsysteme im Industriepark Wiesbaden sind die Expertinnen und Experten der Elektro- und Automatisierungstechnik gefragt.

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