„Alle haben mitgemacht“: Energiesparen als Daueraufgabe

InfraServ Wiesbaden / 04.04.2024

„Energieverbrauch runter – Nachhaltigkeit steigern“: Unter diesem Titel und dem vielsagenden Kürzel „ERNST“ hat die ISW-Technik inmitten der Energieversorgungskrise 2022 ein Projekt ins Leben gerufen. Die Bilanz fällt ausgesprochen positiv aus.

Nach beachtlichen Einsparungen im Jahr 2022 hat die ISW-Technik (ISWT), eine Tochtergesellschaft von InfraServ Wiesbaden (ISW) und ein führender Industrieserviceanbieter der Rhein-Main-Region, seinen Energieverbrauch im Industriepark Wiesbaden auch 2023 spürbar reduzieren können. Das ergeben die Zahlen, die die Projektverantwortlichen ausgewertet haben. Am deutlichsten zeigen sich die Erfolge beim Verbrauch von Heizdampf: Während die eigenen Werkstätten und Betriebe 2021 noch rund 3.500 Tonnen davon benötigten, waren es 2022 nur rund 2.600 Tonnen, es wurde also eine Einsparung von knapp 900 Tonnen erreicht. Dieses gute Ergebnis wurde 2023 nochmals übertroffen. Ende 2023 lag der Verbrauch von Heizdampf um mehr als 1000 Tonnen unter 2022 und fast 2000 Tonnen und dem Wert von 2021. Damit wurden nicht zuletzt auch sechsstellige Eurobeträge eingespart. Auch der Verbrauch von Druckluft und Strom konnte 2022 und 2023 gedrosselt werden.

Viele Einzelprojekte für das große Ganze

Erreicht wurde dies durch eine Vielzahl von Einzelprojekten auf Basis einer starken Teamarbeit, bei der Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Bereichen ihre Expertise einbrachten – von der technischen Gebäudeausrüstung bis zum Garten- und Landschaftsbau, vom Betriebsrat bis zur Geschäftsführung. „Alle haben mitgemacht“, resümierte die Geschäftsführung zum Jahresabschluss. Zahlreiche Mitarbeiter haben Ideen über das innerbetriebliche Innovationsmanagement beigesteuert, nach deren Bewertung mitunter attraktive Prämien winken.

In wöchentlichen Workshops beriet ein Kernteam des Projekts über vorgeschlagene Maßnahmen und Teilprojekte für Energieeinsparungen und nachhaltigen Klimaschutz. Es wurden Machbarkeitsstudien erstellt, Konzepte erarbeitet und für die passenden Maßnahmen die Umsetzung in die Wege geleitet. Gesteuert wurde das Ganze agil über ein digitales Aufgabenboard.

Ungebrochene Ideenvielfalt

Bis Sommer 2023 waren bereits 26 „Ernst“-Einzelprojekte erfolgreich abgeschlossen. Und obwohl die Projektarbeit von Anfang an zeitlich begrenzt wurde, wirkt sein Geist bis heute fort. Denn alle Beteiligten waren sich einig, dass es sich lohnt, diese Initiative fortzuführen. So wurden bereits weitere Projekte für die Umsetzung ausgewählt und neue Ideen werden geprüft. Eine davon ist die verstärkte Nutzung von Sonnenenergie. So wird überlegt, auf Dachflächen von ISW-Technik-Gebäuden Solarthermie-Kollektoren zu installieren, um damit Energie für die Bereitstellung Warmwasser zu gewinnen.

Grünes Licht wurde der Projektidee erteilt, alle Gebäude der ISW-Technik mit einer Wärmebildkamera zu erfassen. Dieses Gerät kann auch mit einer Drohne bedient werden, um Wärmelecks ausfindig zu machen. Im Endeffekt lassen sich aber nicht nur Wärmeverluste, sondern auch unangenehme Zugluft vermeiden. Hochrechnungen sehen hier ein Einsparpotenzial an Heizenergie von bis zu zehn Prozent.

All dies zeigt: Das Bemühen um einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen ist eine Daueraufgabe. Und deutlich wird am Engagement der ISW-Technik auch, dass selbst bei niedrigen Verbräuchen mitunter noch deutliche Verbesserungen erreicht werden können.

Die ISW-Technik ist eine Tochtergesellschaft von InfraServ Wiesbaden (ISW) und ein führender Industrieserviceanbieter der Rhein-Main-Region. Das Unternehmen ist immer auf der Suche nach geeigneten Fachkräften für die unterschiedlichsten Aufgaben und Gewerke: https://www.isw-technik.de/

Dieser Artikel ist in ähnlicher Fassung zuerst erschienen im Mitarbeiter- und Nachbarschaftsmagazin ISW INTERN  (12/23). Aktuelle Job- und Ausbildungsangebote finden Sie in unserem Karriereportal.

Eine Industriedrohne der ISW-Technik; ausgerüstet mit einer Wärmebildkamera dient sie zur Identifizierung von Wärmelecks. (Foto: InfraServ Wiesbaden)

  

Drohnenaufnahmen mit der Wärmebildkamera zeigen Energieeinsparpotenziale an Gebäuden. (Foto: InfraServ Wiesbaden)

Dieser Artikel ist in vorliegender oder ähnlicher Fassung zuerst erschienen im Mitarbeiter- und Nachbarschaftsmagazin der ISW-Gruppe ISW INTERN.

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