Presse-Informationen

02. Februar 2022

Bildungszentrum im Industriepark Wiesbaden verabschiedet Winterabsolventen mit virtueller Feier

• 36 Auszubildende erhalten Zeugnisse nach erfolgreicher Abschlussprüfung

• Regionale Betriebe bilden weniger Mechatroniker aus

• Bildungszentrum informiert über Ausbildungsangebot

Pandemie-bedingt nur online hat sich der aktuelle Azubijahrgang des Bildungszentrums des Industrieparks am Montag verabschiedet. 36 Winterabsolventen – 25 davon wurden von im Industriepark ansässigen Betrieben ausgebildet – starten nun ins Berufsleben. Ihre Zahl könnte sich noch erhöhen: Ein wegen Corona an der Prüfung gehinderter Auszubildender soll nachträglich geprüft werden. Erfreulich ist, dass rund 95 Prozent aller Absolventen von ihren jeweiligen Ausbildungsbetrieben übernommen werden.

ISW-Geschäftsleiterin Cornelia Lentge betonte in ihrer Laudatio die Bedeutung jedes Auszubildenden für den Industriestandort: „Sie als fachlich qualifizierter Nachwuchs sind für uns, unser Miteinander und unseren Erfolg sehr wichtig. Sie bereichern uns, machen uns stark und besonders.“ Nun beginne ein neuer Abschnitt. Die allermeisten unter den Auszubildenden sind übernommen oder haben eine Stelle als Fachkraft in einem anderen Unternehmen gefunden. „Dort werden Sie sehr schnell ein wichtiger Teil der jeweiligen Teams, Schichten oder Abteilungen werden“, ist Lentge überzeugt.

Respekt für Ausbildung unter Pandemiebedingungen

Die ISW-Geschäftsleiterin zollte den Absolventen Respekt dafür, „den überwiegenden Teil Ihrer Ausbildungszeit unter Pandemiebedingungen“ zugebracht zu haben. Dass dies durchaus nicht immer leicht war, bestätigten die Redner aufseiten der Absolventen Luca Ritzel (Industriemechaniker | ISW-Technik), Jonas Strack (Elektroniker | ISW-Technik) und Joshua Fell (Chemikant | SE-Tylose).

Lob für das ISW-Bildungszentrum

Neue Arbeitsabläufe in Pandemiezeiten griff auch Laudator Dr. Oliver Franz auf. Teilweise durch digitale Technologien unterstützte Maßnahmen mussten implementiert, neues Wissen und Kenntnisse erworben werden, sagte Wiesbadens Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent. „Sie haben sich dieser Herausforderung gestellt. Das alles kann aber nur in einem gut organisierten und geschulten Team funktionieren und erfordert ein hohes Maß von Zusammenarbeit, gegenseitiger Unterstützung und Verständnis.“

Franz lobte die Abgänger sowie das ISW-Bildungszentrum: „Das eigene Bildungszentrum mit seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie Ausbildern und Fachexperten ist Garant für einen hohen Standard an Ausbildungsniveau.“

Mehr Mechatroniker-Azubis: Appell an regionale Firmen

Er habe viel positives Feedback von den jeweiligen Ausbildern erhalten, sagte erfreut Alexander Achatz als stellvertretender Leiter des ISW-Bildungszentrums. Ein Wermutstropfen: Betriebe im IHK-Kammerbezirk Wiesbaden würden zuletzt weniger Mechatroniker als früher ausbilden, sodass diese in Zukunft vielleicht in die Berufsschule in Frankfurt ausweichen müssten. „Das wäre keine gute Entwicklung, weil dann auch unsere Azubis längere Wege zur Berufsschule in Kauf nehmen müssten“, betonte Achatz. Er appellierte an die Firmen in der Region, wieder mehr Ausbildungsplätze für Mechatroniker anzubieten.

Ausbildungsbeginn 2022

Für den Ausbildungsbeginn im September 2022 vergibt das ISW-Bildungszentrum noch Ausbildungsplätze. Besonders für angehende Chemikanten und technisch Interessierte ist das Angebot groß. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich auf der Website des Bildungszentrums zu informieren oder anzurufen. Eine gute Möglichkeit, das Bildungsangebot kennenzulernen, bietet der „Berufe-Chat“. Darin können Bewerber ihre Fragen live mit einem Ausbilder und ein bis zwei Auszubildenden klären. Die Gesprächspartner informieren unter anderem über den Bewerbungsprozess, den Ablauf der Ausbildung und Wissenswertes zu Ausbildungsberufen und Studiengängen. Auch Weiterbildungsangebote stehen im Bildungszentrum auf dem Programm.

Weitere Informationen

ISW-Bildungszentrum: www.bizka.de

Fotos: InfraServ Wiesbaden

Anhängende Fotos können mit Urheber-Angabe kostenfrei genutzt werden. Die Fotos in höherer Auflösung und die Presse-Information finden Sie auch unter:

https://www.infraserv-wi.de/de/startseite/presse.html

Auszubildende des InfraServ Wiesbaden Bildungszentrums erlernen u. a. chemische und technische Berufe, um Anlagen und Maschinen fachgerecht zu bedienen und zu konstruieren.

 

 

Über InfraServ Wiesbaden

InfraServ Wiesbaden (ISW) ist seit 1997 Standortbetreiber des Industrieparks Kalle-Albert in Wiesbaden in der Metropolregion Rhein-Main. Mit ihren Tochtergesellschaften wie ISW-Technik und GES Systemhaus beschäftigt die Unternehmensgruppe derzeit rund 950 Mitarbeiter.

Als Partner der Industrie und des regionalen Mittelstands verknüpft ISW alle Anforderungen an effiziente Prozesssteuerung, Anlagenoptimierung und nachhaltige Produktion. Für Standortunternehmen bietet die Gruppe eine vollständige Infrastruktur und ein umfassendes Serviceportfolio und leistet damit einen wichtigen Beitrag für ihre Wettbewerbsfähigkeit. Zum Service zählen auch zukunftsgerichtete Transferleistungen für die zunehmende Digitalisierung einer Industrie 4.0. Die Versorgung mit Energien und die Abwasserentsorgung sind Kernkompetenzen. Ein modulares Programm bietet Unterstützung bei der Infrastruktur- und Gebäudeentwicklung, bei Beschaffung, IT, Logistik sowie bei kaufmännischen Aufgaben.

Der Industriepark Kalle-Albert beschäftigt aktuell etwa 5.800 Menschen in insgesamt rund 75 Unternehmen. Im InfraServ Wiesbaden Bildungszentrum (BiZKA) erlernen ca. 300 Auszubildende mehr als 20 verschiedene Berufe in den Bereichen Chemie, Technik, Informatik, Sicherheit, Kaufmannschaft und Verwaltung. Der Industriepark Kalle-Albert ist mit seiner Fläche von 96 Hektar der zweitgrößte Industriepark Hessens. Seit ihren Anfängen um 1860 ist die Gewerbeansiedlung das industrielle Herz der Landeshauptstadt Wiesbaden.

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