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Die Platten können in vielen verschiedenen Dekorfarben und -designs bezogen werden. Der Vorteil besteht in ihrem geringen Gewicht bei hoher Festigkeit, einer sehr glatten Oberfläche, ihrer Langlebigkeit und dem ausgerüstetem Brandschutz.

Für den Start der Produktion wurden bereits mehr als 20 Mitarbeiter eingestellt.Die Kapazität soll schrittweise gesteigert werden, wodurch langfristig ca. 50 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Das ALPOLIC™ Verbundplattenwerk ist ein neuer Geschäftsbereich der im Industriepark ansässigen Mitsubishi Polyester Film GmbH. Auch in die Fertigung von Polyesterfolien soll hier am Standort Wiesbaden weiter investiert werden. Die gesamte Investitionssumme der Muttergesellschaft Mitsubishi Plastics in ihre Produktionsanlagen im Industriepark Kalle-Albert wird in den Jahren 2014 bis 2016 voraussichtlich ca. 40 Mio. € betragen.

Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir bezeichnete die Einweihung der neuen Anlage als Bekenntnis zum Standort Hessen: „Mit 40 000 Beschäftigen und einem Jahresumsatz von über 16 Milliarden Euro hat die chemische Industrie für Hessen große ökonomische Bedeutung. Wenn wir das gemessen an der Einwohnerzahl wirtschaftsstärkste Flächenland Deutschlands bleiben wollen, brauchen wir die Industrie, brauchen wir erstklassige Produkte und erfolgreiche Unternehmen. Industrie braucht aber auch Akzeptanz; dafür ist es notwendig, weiterhin kontinuierlich an größtmöglicher Sicherheit und Umweltfreundlichkeit zu arbeiten."

Takumi Ubagai, President und CEO von Mitsubishi Plastics in Japan: „Ich bin von der tiefen Verbundenheit der Mitsubishi Plastics Gruppe mit Wiesbaden, der Landeshauptstadt von Hessen, fest überzeugt. Die Stadt und das Land Hessen haben uns sehr unterstützt in der Entscheidungsfindung, wo der neue ALPOLIC Standort errichtet werden soll.“

Ansgar Pohl, Geschäftsführer der Mitsubishi Polyester Film GmbH und Executive Officer der Muttergesellschaft Mitsubishi Plastics in Japan sagte: „Mit dieser Investition bauen wir die Präsenz von Mitsubishi Plastics in Deutschland aus und stärken den Industriestandort Kalle-Albert. Von Wiesbaden aus werden wir das europaweite ALPOLIC™ -Geschäft ausbauen und steuern.“

Für die InfraServ Wiesbaden bedeutet diese Investition, so Peter Bartholomäus, Vorsitzender der Geschäftsleitung, ein kräftiges Signal nach außen, um für weitere Ansiedlungen zu werben, da der Industriepark Kalle-Albert sich hier einem starken Wettbewerb in der Ausschreibung ausgesetzt sah und sich am Ende mit einem attraktiven Gesamtangebot dennoch durchsetzen konnte.