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Nachhaltige Inklusion gehandikapter Jugendlicher

InfraServ Wiesbaden ist seit 2019 Fördermitglied des Vereins „Barrierefrei starten“ und widmete die letzte Weihnachtskartenaktion dem Coaching junger Menschen für den Berufseinstieg.

Der Verein Barrierefrei starten e. V. wurde 2009 gegründet und hat sich zur Aufgabe gesetzt, das Thema Inklusion in der öffentlichen Diskussion sichtbarer zu machen und sich in diesem Kontext speziell für junge Menschen einzusetzen. Lernschwache oder gehandikapte Jugendliche erhalten die individuelle Förderung und Unterstützung, die sie für einen Berufseinstieg benötigen. In Kooperation mit der Handwerkskammer Wiesbaden, der Kreishandwerkerschaft und der Wiesbaden Stiftung, sowie in Kooperation mit verschiedenen Wiesbadener Schulen und Sponsoren, hilft der Verein jungen Menschen, ihr Potential zu entdecken und zu nutzen.

Seit 2019 zählt auch InfraServ Wiesbaden zu den Fördermitgliedern des Vereins. Anfang März 2020 gab es ein außerplanmäßiges Treffen in den Räumlichkeiten der Handwerkskammer, wo der Verein seine Geschäftsstelle hat. ISW-Geschäftsleiter Peter Bartholomäus überreichte eine Spende über 1500 Euro. Die ISW-Gruppe hatte 2019 auf das Versenden von Weihnachtskarten verzichtet und stellte nun die erzielten Einsparungen für den guten Vereinszweck von „Barrierefrei starten“ zur Verfügung.

Die Spenden für „Barrierefrei starten“ werden an Coaches weitergegeben. Mittlerweile sind fünf solcher Fachkräfte für den Verein aktiv. Sie betreuen jeweils vier bis fünf Jugendliche eins zu eins, in der Regel über mehrere Jahre. Die Coaches geben Orientierung und Impulse bei der Berufswahl, beim Bewerbungsschreiben, vermitteln Praktika, begleiten während der Ausbildung, geben Hilfestellung beim Konfliktlösungen und unterstützen bei behördlichen Angelegenheiten.

Jürgen Reichert, Begründer und Vorsitzender des Vereins, nahm das Spendenschreiben von Peter Bartholomäus dankend entgegen und sagte: „Wir bekommen für unsere Vereinsarbeit Anerkennung und Unterstützung. Aber unser Kennenlernen im letzten Sommer bis hin zum heutigen Treffen zählt zu den besonderen Momenten, die wir erleben dürfen. Man spürt, dass auch Sie mit dem Herzen dabei sind.“ Gunn-Eva Uhl, seit Gründung von „Barrierefrei starten“ vor über zehn Jahren als Coach engagiert, betonte, wie wichtig und mitunter fordernd es sei, zu Beginn einer Betreuung das „Eis zu brechen“ und später den Jugendlichen das notwendige Selbstwertgefühl zu geben, um in der Ausbildungs- und Arbeitswelt bestehen und ein so weit als möglich selbstbestimmtes und unabhängiges Leben führen zu können.

Die Versammlung, der auch Erhard Stahl, stellvertretender Vereinsvorsitzender von „Barrierefrei starten“, und Bernhard Mundschenk, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Wiesbaden, beiwohnten, beratschlagte auch über Möglichkeiten zukünftiger Zusammenarbeit.

 

Weitere Informationen

Barrierefrei starten e.V.: https://barrierefrei-starten.de/de/

Überreichung der ISW-Spende an Barrierefrei starten. V.l.n.r: Peter Bartholomäus (Vorsitz ISW-Geschäftsleitung), Jürgen Reichert (Vorsitz „Barrierefrei starten“), Gunn-Eva Uhl (Coach „Barrierefrei starten“), Bernhard Mundschenk (Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Wiesbaden), Erhard Stahl (stellv. Vorsitz „Barrierefrei starten“).

Foto: InfraServ Wiesbaden
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Über InfraServ Wiesbaden

InfraServ Wiesbaden ist seit 1997 Standortbetreiber und Entwickler des Industrieparks Kalle-Albert in Wiesbaden in der Metropolregion Rhein-Main. Mit ihren Tochtergesellschaften wie ISW-Technik und dem Digitalangebot KI-Konzept beschäftigt die Unternehmensgruppe derzeit rund 950 Mitarbeiter.

Als Partner der Industrie und des regionalen Mittelstands verknüpft InfraServ Wiesbaden alle Anforderungen an effiziente Prozesssteuerung, Anlagenoptimierung und nachhaltige Produktion. Für Standortunternehmen bietet InfraServ Wiesbaden eine vollständige Infrastruktur und ein umfassendes Serviceportfolio und leistet damit einen wichtigen Beitrag für ihre Wettbewerbsfähigkeit. Zum Service zählen zukunftsgerichtete Transferleistungen für die zunehmende Digitalisierung einer Industrie 4.0. Die Versorgung mit Energien und die Abwasserentsorgung sind Kernkompetenzen. Ein modulares Programm bietet Unterstützung bei der Infrastruktur- und Gebäudeentwicklung, bei Beschaffung, IT, Logistik sowie bei kaufmännischen und Personalaufgaben.

Der Industriepark Kalle-Albert beschäftigt aktuell ca. 5800 Menschen in insgesamt 75 Unternehmen. Im InfraServ Wiesbaden Bildungszentrum (BiZKA) erlernen rund 300 Auszubildende mehr als 20 verschiedene Berufe in den Bereichen Chemie, Technik, Informatik, Sicherheit, Kaufmannschaft und Verwaltung. Der Industriepark Kalle-Albert ist mit seiner Fläche von 96 Hektar der zweitgrößte Industriepark Hessens. Seit ihren Anfängen um 1860 ist die Gewerbeansiedlung das industrielle Herz der Landeshauptstadt Wiesbaden. Weitere Informationen unter www.infraserv-wi.de. Folgen Sie uns auf Twitter unter @InfraServWiesba.